Die Bewerbungsfrinst für den Freiwilligendienst 2022 / 2023 endete am 31.01.2022.
Für den Zeitraum 2023 / 2023 sind Bewerbungen vom 01.10.2022 bis zum 31.01.2023 möglich.
In den Stationen der Seemannsmission sind verschiedene Dienste möglich
In einem internationalen Seemannsclub mitarbeiten - Seeleute an Bord ihrer Schiffe besuchen. Kaum ein Träger bietet jungen Menschen so viel Einsicht in das Leben von Menschen fremder Länder. Schiffe nicht nur von Ferne sehen sondern einmal von oben bis unten kennenlernen - das gibt es nur bei der Seemannsmission. Und nach der Einsatzzeit verstehen, dass es Romantik in der maritimen Welt nur ganz, ganz selten gibt
Warum die Arbeit im Seemannsclub Duckdalben (Hamburg) so viel Spaß bringt, erklärt Hauke Wulff in diesem Teaser
Die meisten Seemannsmission in Deutschland bieten die Möglichkeit zu einem Freiwilligendienst. Mehr Informationen finden Sie auf diesen Seiten. Die Einrichtungen in der Bundesrepublik kontaktieren Sie am besten direkt über unsere Homepage www.seemannsmission.org und den Links im Menu: "In diesen Häfen".
Die Deutsche Seemannsmission e.V. bietet Stellen in folgenden Städten im Ausland an: Amsterdam, Antwerpen und Rotterdam. Erste Informationen finden Sie im Menü hier links.
Zweimal pro Jahr treffen sich die Freiwilligen zu "ihrem" Seminar um Erfahrungen und Erlebnisse auszutauschen. Weitere Informationen über das FSJ finden Sie auf den Seiten von www.FSJ-ADiA.de
DSM e.V. - Internationaler Jugendfreiwilligendienst
Nur zwei von vielen Fragen, mit denen sich die 14 jungen Frauen und Männer des Internationalen Jugendfreiwilligendienstes beschäftigt haben. Schon im August sind sie zum Seminar im Seemannsheim Bremerhaven zusammengekommen. Dabei traf „alt“ auf „neu“: Sieben Freiwillige beenden gerade ihr Einsatzjahr, das durch das Seminar seinen Abschluss fand. Für die sieben weiteren Freiwilligen geht es in den nächsten Tagen oder Wochen erst richtig los: Ein Jahr bei der Deutschen Seemannsmission - in Antwerpen, Rotterdam oder Rotterdam. In den fünf Seminartagen wurden ihre Erwartungen thematisiert und die Situation von sowie die Arbeit mit Seeleuten in den Mittelpunkt gerückt, bevor es am Einsatzort in die Praxis geht. Dabei konnten die Freiwilligen des vergangenen Jahres von ihren Erfahrungen berichten und gute Tipps und Ratschläge an „die Neuen“ weitergeben. Dabei kommen dann auch viele interessante Anekdoten heraus, wenn sie von ihren herzlichen Begegnungen oder manchmal auch lustigen Missverständnissen mit Seeleuten aus aller Welt erzählen. Auch der kommende Jahrgang wird im folgenden Jahr viel zu erzählen haben. (hgr)
Internationaler Jugendfreiwilligendienst bei der Deutschen Seemannsmission | |
Handfester Austausch in Antwerpen |
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Halbzeitseminar Februar 2019 | |
„Die Zeit vergeht viel zu schnell!“ Und: „Man erlebt unglaublich viel!“ Darin waren sich beim Treffen in Antwerpen alle neun Teilnehmenden einig. Ganz gleich wie unterschiedlich ihre Einsatzorte in Finnland, den Niederlanden und Belgien auch sind – wie vielfältig sich auch die Aufgaben und Begegnungen im FSJ zeigen in den Häfen von Mäntyluoto, Amsterdam, Rotterdam und Antwerpen. |
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Antonia, Hanna, Ina, Malte, Marvin, Matthis, Talisa – das sind Namen, die für freundlichen, engagierten, aber auch gut überlegten Einsatz stehen. Zu einem Zwischenseminar trafen wir uns nach einem halben Jahr in den IJFD-Stellen für zwei Tage in Antwerpen. Da tat es gut sich auszutauschen, Erfahrungen miteinander zu teilen, auch mal Ärger rauszulassen und viel gemeinsam zu lachen. Das Seminar konnte erstmals stattfinden und hat sich in Rückblick und Ausblick auf die Zeit im FSJ sehr gelohnt |
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Und aus der Nachbarschaft der Freiwilligen in den so verschiedenen Häfen ist schon ein richtiges kleines Netzwerk geworden, das einem hilfreich zur Seite stehen kann, wenn man mal nicht gleich weiter weiß. |
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Auch die beiden Stationsleiter Jörg Pfautsch, Antwerpen, und Jan Janssen, Rotterdam, staunten nicht schlecht, was für ein großes Potential junge Menschen in ihr FSJ einbringen und wie sorgfältig sie ihr Tun reflektieren können. So kann es weitergehen mit den Bordbesuchen oder den Fahrten mit Seeleuten, im Guesthouse oder im Harbour Hotel. |
Text: Seemannspastor Jan Janssen / Fotos: DSM e.V. |
Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Foto rechts) ehrte ehrenamtliche Mitarbeiterin des Seemannnsclubs
"Ich habe damals selbst auch überlegt, im Seemannsclub Duckdalben ehrenamtlich zu arbeiten“, bekannte Hamburgs Zweiten Bürgermeisterin Katharina Fegebank, als sie bei der diesjährigen Aktivoli-Freiwilligenbörse in der Handelskammer junge Menschen für ihr ehrenamtliches Engagement ehrte. Eine davon: Paula Zoe Barner (17), Schülerin aus Seevetal (Foto links). Sie ist die bei weitem jüngste ehrenamtliche Mitarbeiterin im international seamen´s club DUCKDALEBN, der in Hamburg-Waltershof Seeleuten aus aller Welt eine „Heimat auf Zeit“ bietet. Hier ist sie im Team seit Herbst 2015.
Jan Oltmanns/Anke Wibel, Leitung DUCKDALBEN: „Die Aufgaben von Paula liegen hauptsächlich im Service, in der Organisation des Fahrdienstes sowie bei der Betreuung von Seeleuten. Paula versteht es sehr gut, mit den durchschnittlich 100 Besuchern, Seeleuten, Mitarbeitenden der Hafenwirtschaft und Gästen aus bis zu 26 Ländern pro Tag umzugehen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass sie als ehrenamtliche Mitarbeiterin oft nach Tagen und Wochen die erste Frau ist, denen die Seemänner begegnen. Feinfühlig findet sie immer das Gleichgewicht an zugewandter Offenheit und erforderlicher freundlicher Abgrenzung.“
Im Gespräch erläutert Paula, wie es zum Engagement im DUCKDALBEN kam, was ihre Aufgaben hier sind und welche Bedeutung das Ehrenamt für Sie hat – und für andere in ihrem Alter haben kann.
Seit wann bist Du im DUCKDALBEN engagiert?
Ich bin im Club seit 19.10.2015, davor absolvierte ich ein zweiwöchiges Schulpraktikum.
Wie ist die Zusammenarbeit mit anderen ehrenamtlichen Kollegen/Innen, die meist älter sind?
Die Zusammenarbeit ist sehr gut. Wir arbeiten miteinander, lernen voneinander und helfen uns gegenseitig. Gerade von Älteren lernt man viel, dank ihrer Lebenserfahrung. Und ich höre auch gerne Geschichten von damals, weil viele der Älteren selbst zur See gefahren sind oder den Club lange kennen.
Wie bist Du zur ehrenamtlichen Arbeit gekommen?
Meine Mutter hat vor 27 Jahren ihr freiwilliges soziales Jahr im Duckdalben gemacht, außerdem ist mein Onkel im Club ehrenamtlich aktiv. Während meines Praktikums hat mir die Arbeit mit den Seeleuten großen Spaß gemacht, so dass ich mich schnell entschlossen habe, ehrenamtlich weiterzumachen.
Wo ist Dein Schwerpunkt im Club, was ist Dein Ziel?
Ich möchte Seeleuten in der Fremde ein Stück Heimat schenken. Das gelingt bei der Betreuung und Unterstützung der Seeleute, bei der Arbeit am Tresen, im Shop, im gesamten Club. Und auch, wenn es darum geht, dass die Seeleute mit den ebenfalls von Ehrenamtlichen gesteuerten Shuttle-Bussen vom Terminal zum Club abgeholt und zurückgebracht werden.Warum ist für Dich ehrenamtliche Arbeit wichtig?
Es ist – abgesehen von der super Abwechslung zur Schule - eine gute Möglichkeit, neue Leute, Kollegen wie auch Seeleute aus aller Welt und Landratten aller Art, kennenzulernen. Ich merke in jedem Dienst: Wenn du etwas gibst - kriegst du etwas zurück.
Was machst Du sonst? Wie gelingt die zeitliche Koordination?
Neben der Schule habe ich Hobbies wie Klettern, Reiten, Orchester. Die zeitliche Abstimmung ist nicht immer einfach. Aber es darf ja auch nicht langweilig werden. Ich muss Prioritäten setzen. Dabei steht der Club, in dem ich hauptsächlich an den Wochenenden bin, ja mit ganz oben! Er ist sehr wichtig für mich. Ich habe ihn schon beim Praktikum sehr in mein Herz geschlossen.
Wo ist die Verbindung zum Thema Seefahrt?
Ich liebe den Hafen mit den Schiffen. Ich habe im Club die Möglichkeit, viel näher dran zu sein. Seeschifffahrt ist wichtig, im Alltag von jedem: ohne sie könnte ich nicht meine Orange im Winter essen.
Was rätst Du anderen in Deinem Alter, um ehrenamtliche Arbeit zu machen?
Ich sage ihnen: „Ihr habt Spaß, Abwechslung zur Schule - und zugleich könnt Ihr bei einer ehrenamtlichen Arbeit neue Erfahrungen sammeln. Ein Ehrenamt im Duckdalben bietet viele Möglichkeiten. Für jeden ist etwas dabei – und man kann immer wieder über sich selbst hinauswachsen.“
Anke Wibel und Jan Oltmanns, in der Begründung der Nominierung: „Paula bringt sich als bei weitem jüngste, auf eine so lebendige Weise in ein großes Ehrenamtlichen-Team ein und hat sich den tiefen Respekt der zumeist älteren Herren verschafft. Sie hat sich in die besondere Lebens- und Arbeitswelt der Seeleute eingefühlt und ist in der Lage selbst bei schwierigen Situationen und großen kulturellen Unterschieden die Würde des Gegenübers zu wahren, freundlich zu bleiben, aber auch Grenzen aufzuzeigen. Dies in einer für beide Seiten fremden Sprache (Englisch) zu schaffen, macht ihr Handeln noch erwähnenswerter. Weiterhin kann sie ihr Handeln und das Handeln anderer reflektieren und kritisch hinterfragen, um möglichen Vorurteilen vorzubeugen.
Durch ihre lebhafte, humorvolle und zugewandte Art ist sie anscheinend „mühelos“ in der Lage, aufkommende Konflikte zu entschärfen und eine für alle akzeptable Lösung herbei zu führen. Ebenfalls herausragend ist ihre Fähigkeit im laufenden und oft hektischen Betrieb, in einem Team von 7-10 Personen, die überwiegend sehr viel älter sind, die unterschiedlichsten Aufgaben zu übernehmen, aber auch zu delegieren. Trotz ihrer Jugend hat sie einen Blick für das Wesentliche. Sie versteht es im Team selbst in Stresssituationen so zu kommunizieren das der Inhalt vermittelt wird und der Ton angemessen ist, beziehungsweise sich die Situation entspannt. In einem Satz zusammengefasst: Paula ist eine junge Frau, die ausstrahlt, dass ein Fremder ein Freund ist, den man nur noch nicht kennt. Es ist eine große Freude sie im Team zu haben und mit ihr zusammen arbeiten zu dürfen.“
Bewerbungen für den Freiwilligendienst 2022 / 2023 sind nicht mehr möglich.
Bewerbungen für den Freiwilligendienst 2022 / 2023 sind nicht mehr möglich.
Bewerbungen für den Zeitraum 2022/2023 sind vom 01.10.2021 bis 31.01.2022 möglich.
Bewerbungen für den Freiwilligendienst 2022 / 2023 sind nicht mehr möglich.
Auf manchen Internet-Seiten werden noch weitere Freiwilligen-Stellen, vor allem in afrikanischen Häfen, genannt. Leider entsenden wir Freiwillige zur Zeit nur nach Amsterdam, Antwerpen, Rotterdam!
Zur Zeit sind Bewerbungen für das FSJ in der BRD nur über die einzelnen Einrichtungen (Stationen) der Seemannsmission möglich. Auf unserer Homepage unter "In diesen Häfen" sehen wir, wo die Seemannsmission tätig ist.
Read More...Die Deutsche Seemannsmission in Brunsbüttel sucht jedes Jahr zum August Freiwillige: Wenn Du uns und unsere Arbeit näher kennenlernen möchtest, kannst Du dich jederzeit für ein oder mehrere “Schnuppertage” bei uns melden.
Read More...Die Deutsche Seemannsmission in Stade-Bützfleth sucht zum 1. August eines jeden Jahres Menschen für das Freiwillige Soziale Jahr
Read More...Schlag auf Schlag ging es gleich am ersten Tag, erinnert sich Vicky: „,Laß‘ bitte das Auto reparieren, bestell doch mal dies und das nach, ruf‘ schnell beim Oberhafenamt an, …‘ Als Neuling soll ich einfach beim Oberhafenamt anrufen? Kennen die mich denn überhaupt? Aber als ich mich mit DUCKDALBEN meldete, war alles klar.“
Read More...Die Diakonie Schleswig-Holstein bietet ein Freiwilliges Soziales Jahr in ganz verschiedene Bereichen an: Altenpflege, Kindergarten, Wohnstätten, Behindertenwerkstätten und in der Deutschen Seemannsmission. In der Stellenbeschreibung der Seemannsmission steht, dass man Englisch sprechen muss und mit Seefahrern aus fernen Ländern und verschiedenen Kulturkreisen in Kontakt kommt. Das passte!
Read More...Ein Jahr mit Händchen halten, Parkscheinen und Twister spielen „Can you come in with me? Please, hold my hand, I am so afraid”. Das einzige was mir in dieser Situation einfiel war: „ Was will er? Ich soll seine Hand beim Fäden ziehen halten?“ Aber gut, auch solche Situationen gehörten in meinem Jahr als FSJlerin bei der Deutschen Seemannsmission in Cuxhaven dazu.
Read More...Sonntag der Seefahrt Auszug aus dem Newsletter der DSM Amsterdam Vergangenen Sonntag fand der diesjährliche Gottesdienst zum "Sonntag der Seefahrt" mit dem Thema “Würde verletzt“ in der Deutschen Evangelischen Kirchengemeinde Amsterdam statt.
Read More...Die Deutsche Seemannsmission als Träger des IJFD ist der Zentralen Stelle Evangelische Freiwilligendienste gGmbH angeschlossen.